Kitesurfen bedeutet Unabhängigkeit, atemberaubende Sprünge und das Entdecken von Meer und Seen. Denn Kitesurfen kann man fast überall: egal ob im Urlaub vor endlos weiten Sandstränden oder zu Hause auf dem See, nahe der Großstadt.
Surfen auf dem Wasser
Das Kitesurfen ist heute so beliebt, weil man mit dem Kite springen, fliegen und sogar Wellen reiten kann. Damit stellt das Kitesurfen eine perfekte Kombination aus Wakeboarden, Wellenreiten und Windsurfen dar. Die Tubekites beim Kiteboarden sind mit geschlossenen Luftkammern ausgestattet und ermöglichen das Starten im Wasser. Das macht diesen Sport so faszinierend – denn er vermittelt das Gefühl von völliger Unabhängigkeit und endlosen Trickkombinationen.
Tubekite und Softkite
Zum Kitesurfen kann man Tubekites oder ein Softkites wählen. Ersterehaben ein luftgefülltes Schlauchsystem, welches die halbrunde C-Form des Kites auch im Wasser stabilisiert. Ein Softkite wird auch Matte genannt und besteht aus einem Tuch mit mehreren Zellen, die nebeneinander liegen. An der Vorderseite befinden sich Lufteinlässe, wodurch der Wind in die Zellen gedrückt wird und das Kite seine Form bekommt. Aktuelle Kites besitzen außerdem umfassende Sicherheitssysteme, damit vor allem Anfänger gefahrenloser Kitesurfen können. Dennoch bleibt der Kitesport ein gefährlicher Sport.
Der Ursprung des Kitesurfens
Zur Geschichte und zu den Anfängen der Sportart Kitesurfen gibt es verschiedene Ansätze. In jedem Fall faszinierte die Idee, sich mit einem Lenkdrachen über das Wasser ziehen zu lassen, bereits zahlreiche Menschen in der Vergangenheit. Bereits in den 1820er Jahren war es zum Beispiel der englische Lehrer George Pocock, dieser versuchte Kutschen und kleine Boote mit einem Lenkdrachen anzutreiben.
Kitesurfen mit WIKPIKA
Cory Roesler legte in den 1980er Jahren einen Grundstein für das Kitesurfen, denn er entwickelte eifrig Prototypen, um sich mit einem Flugkörper über das Wasser ziehen zu lassen. Was damals von anderen Wassersportlern belächelt wurde, ist heute die spektakuläre Sportart Kitesurfen. Ein weiterer, sehr bedeutender Grundstein wurde in Frankreich von den Brüdern Bruno und Dominique Legaignoux gelegt. Sie entwickelten einen Drachen, mit aufblasbaren Kammern versehen war und sogar aus dem Wasser starten konnte. 1984 ließen sie dieses Kite namens WIPIKA (Wind Powered Inflatable Kite Aircraft) patentieren. Dieser Lenkdrachen gilt als Ausgangsmodell für die folgenden Entwicklungen beim Kitesurfen und hatte schon damals die Form heutiger Tubekites.