Windsurfen und Kiten an den besten Spots Deutschlands

Windsurfen und Kiten

Wer sich gerne im Kitesurfen übt, wird auch am Windsurfen Gefallen finden – auch wenn es etwas schwieriger zu erlernen ist. Im Gegensatz zum Wellenreiten ist es beim Windsurfen gar nicht so schwer hervorragende Spots in Deutschland zu finden, die sich übrigens oft auch gut fürs Kiten eignen. Einige Spots sind Insider, andere absolute Lieblinge bei Windsurfern und Kitern. Hier werden einige vorgestellt, damit ihr in allen Teilen Deutschlands surfen könnt.

Abbildung: Fürs Windsurfen und Kiten gibt es großartige Spots. © thehague – Istockphoto.com

Windsurfen und Kiten auf der Nordsee

Ein hervorragender Spot ist in St. Peter-Ording zu finden. Hier nutzen Wind- sowie Kitesurfer die 400 Meter breite, für Sportler reservierte Surfschneide am Strand. Diese befindet sich zwischen den Badestellen Bad und Ording. Bei ordentlichem Wind sollte man auf die gewaltige Strömungen achten, dann ist der Spot eher nichts für Anfänger. Am besten kann man in St. Peter-Ording bei Nord-West bis Nord-Nord-West Wind surfen, denn dann bewegt sich der stark auflandige Wind entgegen der Strömung. Aber auch bei anderen Winden hat man hier beim Windsurfen und Kiten Spaß. Beeindruckend ist zudem der weite, wunderschöne Sandstrand.

In Emden am Norddeich haben sich außerdem viele Surfschulen angesiedelt, denn hier haben Anfänger im Flachwasser und Fortgeschrittene bei kleinen Windwellen ordentlich Spaß. Der Spot befindet sich an einem gemütlichen Sandstrand in der Nähe des Fährhafens (südlich unterhalb). Weiterhin gibt es einen Spot in der Nähe des Flughafens am Roten Pfahl (Roo Paal), hier ist ein Verein angesiedelt. Es herrscht hauptsächlich West-Nordwest Wind und onshore bauen sich extrem gute Wellen am Sandstrand auf. Bei diesem Spot muss man aber auf die Buhnen im Wasser aufpassen. Windsurfen sowie Kiten ist auf der Nordsee gezeitenabhängig und ca. zweieinhalb bis drei Stunden vor und nach dem Hochwasser möglich.

Windsurfen und Kiten auf der Ostsee

Auf der Ostsee haben es Anfänger oft einfacher als auf der Nordsee, denn hier befindet sich laut einschlägigen Quellen das größte Stehrevier des Windsurfens. Auf Rügen gibt es eine Vielzahl an Spots, z. B. der geheime Spot Suhrendorf, der Anfängerspot Wiek und der Profi-Spot Kreptitz. Die Insel Hiddensee ist außerdem nicht nur ein Tipp für bestes Windsurfen und Kiten, sondern zusätzlich für einen entspannten Urlaub.

Suhrendorf liegt im Westen von Rügen am Schaproder Bodden und war einst ein geheimer Spot, wird aber bei den Surfern immer beliebter. Solange hier noch kein großer Andrang herrscht, sollte man dieses kilometerlange Gebiet unbedingt einmal aufsuchen. Hier haben vor allem Anfänger gute Voraussetzungen, denn das Wasser ist stehtief, es ist viel freie Fläche zum Probieren vorhanden und es gibt keine Wellen, die das Erlernen des Windsurfens erschweren. Wiek, welches sich im Norden Rügens befindet, bietet ebensolche Voraussetzungen. Leider gibt es bei beiden Spots öfter mal Seegras.

Für Könner ist Kreptitz bestens geeignet. Es befindet sich nicht nur mitten im idyllischen Naturschutzgebiet, sondern bietet auch dicht hintereinander verlaufende Wellen – die können auch mal vier Meter hoch werden. Wer den Wasserstart nicht beherrscht, sollte hier lieber nicht windsurfen.

Surf- und Kitespots gibt es an der Ostsee viele mehr, für Anfänger eignet sich beispielsweise Neu Mukran im Osten und Thiessow, welcher der südlichste Spot ist und dessen Schwierigkeitsgrad vom Wind abhängig ist.

Entspannen auf Hiddensee

Auf der Insel Hiddensee haben sich nicht ohne Grund einige Surf- und Segelschulen niedergelassen. Denn Hiddensee bietet vor allem bei Westwind gute Wellen und lohnt sich zusätzlich für einen entspannenden Urlaub, denn diese Insel ist weitgehend autofrei. Außerdem befindet man sich an diesem idyllischen Platz auf der größten Insel des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und das ist mehr als einen Blick wert. Großer Nachteil fürs Kiten und Windsurfen: an der Stränden Hiddensees gibt es sehr viele Buhnen, die man besonders bei hohen Wellen nicht gleich erblickt. Ein Reviercheck ist unbedingt notwendig!

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